Rapperswil, Kapuzinerkloster
Sonntag, 26. Juni 19.30 Uhr. Einführung 18.30.

Heinrich Schütz (1585-1672), Claudio Monteverdi (1567-1643): Italienische Madrigale
Giovanni Girolamo Kapsberger (1580-1651): Toccate, aus Libro primo d’intavolatura di chitarrone (1604)
Charles Uzor (*1961): hay que caminar… en una arcada. hay que caminar … al fin del mundo (2022, Uraufführung)

Die selten aufgeführten italienischen Madrigale von Heinrich Schütz zeugen von seinem Studium in Venedig bei Giovanni Gabrieli. Die lebens- und farbenfrohe, raffinierte venezianische Kompositionsweise teilt er mit dem in Venedig geborenen deutschstämmigen Johann Hieronymus Kapsberger, einem Lautenvirtuosen, der in Rom im päpstlichen Dienst zum Giovanni Giorlamo Kapsberger mutierte. Dazu zwei sehr unterschiedliche Werke lebender Komponisten: Der aus Haifa stammende Orí Harmelin orientiert sich in seiner Passacaglia streng an historischen Vorbildern, während die neuen Stücke für Laute des nigerianisch-schweizerischen Komponisten Charles Uzor, ein Kompositionsauftrag des Musiksommers, einen zeitgenössischen Blick auf alte Instrumente werfen. Sie sind ein eindrückliches Beispiel für das geografische und historische Unterwegssein, das alle Komponisten dieses Abends verbindet.

Informationen

  • Kollekte

Protagonisten

  • Vokalensemble Voces suaves

  • Sebastian Carrasco Mendoza, Laute

  • Orí Harmelin, Theorbe

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